HAUSTÜR AUSBAUEN
Nicht immer wird eine neue Haustür auch in ein neues Haus eingebaut. In vielen Fällen müssen Sie vor dem Einbau zuerst die alte Haustür ausbauen.
Das Ausbauen einer Haustür kann schweißtreibend und nervraubend sein, wenn man es falsch angeht. Außerdem birgt es eine hohe Verletzungsgefahr und sollte deshalb in keinem Fall unterschätzt werden. Kleine Handgriffe, die vergessen werden, können großen Schaden anrichten. Mit der richtigen Herangehensweise verhindert man beim Haustürausbau zum Beispiel den Abriss von Tapeten oder Schäden am Mauerwerk.
Um Ihnen als Heimwerker nicht Kraft und Mut zu rauben, haben wir unsere kompetenten Monteure bei der Arbeit mit der Kamera begleitet und Ihnen eine umfangreiche Anleitung zusammengestellt. Erfahren Sie Schritt für Schritt, wie der Haustürausbau richtig funktioniert und nehmen Sie dafür auch unser kompaktes Montage-PDF zur Hilfe.
Auf geht's: Haustür ausbauen, aber richtig!
Schritt für Schritt zum richtigen Haustürausbau
Lösen Sie zum Ausbauen Ihres alten Haustürflügels zunächst die Bandkappen und Madenschrauben. Entfernen Sie außerdem – falls vorhanden – die Abdeckkappen der Scharniere auf der Tür-Innenseite. Hebeln Sie die Bolzen an den Scharnieren nacheinander heraus und entnehmen Sie den Flügel.
Entfernen Sie zuerst mögliche Schraubabdeckungen und lösen Sie anschließend die darunterliegenden Dübel Schrauben.
Durchtrennen Sie mithilfe eines Cuttermessers den Anschluss des Türrahmens zu Putz bzw. Tapete, damit Sie den Rahmen anschließend sauber entnehmen können. Wiederholen Sie diesen Vorgang auch an der Schwelle.
Als Nächstes durchtrennen Sie die seitlichen Rahmenprofile an mindestens zwei Stellen je Profilteil. Setzen Sie die Schnitte möglichst schräg an, damit es beim Herausbrechen nicht zu Verkantungen kommt. Legen Sie für diesen Arbeitsschritt unbedingt Handschuhe, Schutzbrille und gegebenenfalls einen Gehörschutz an.
Schlagen Sie mit einem Hammer auf die seitlichen Rahmenprofile, um die Verankerungen des Rahmens mit der Wand zu lockern. Hebeln Sie anschließend mithilfe eines Brecheisens den Rahmen Stück für Stück aus der Wand heraus.
Ältere Türen sind häufig durch eine Laschenverankerung mit der Wand befestigt. Hier müssen Sie entsprechend vor dem Einsatz des Brecheisens die Laschenverankerungen mithilfe einer Montage-Fräse entlang der Verbindung von Rahmen und Wand durchtrennen.
Setzen Sie Ihr Brecheisen nun am oberen Rahmenprofil an und hebeln Sie ihn so weit aus der Wand heraus, dass ein größerer Spalt entsteht. Testen Sie, ob die Spaltbreite ausreicht. Fixieren Sie anschließend den Spalt mit einem Keil und sägen Sie das obere Rahmenelement – wiederum möglichst schräg – an einer Stelle ein. Anschließend können Sie die oberen Rahmenelemente ohne großen Kraftaufwand entfernen.
Lösen Sie die Schwelle und entfernen Sie das untere Rahmenprofil.
Entfernen Sie abschließend alle Überreste, wie Dübel, Mörtel-, Schaum- und Silikonreste, aus den umlaufenden Türfugen. Lösen Sie auch die alten Silikondichtungen von Wand und Fußboden mithilfe eines Cuttermessers. Jetzt steht einem sauberen Einbau Ihrer neuen Haustüre nichts mehr im Weg.
VIDEOANLEITUNG ZU SCHRITT 2 - HAUSTÜR AUSBAUEN
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