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Raumklima

Raumklima - was genau ist das? 

Was wird im allgemeinen unter Raumklima verstanden? Raumklima kann mit Klimafaktoren wie Luftfeuchtigkeit, Luftgeschwindigkeit und Luftqualität beschrieben werden. 
Das Raumklima kann Stimmung, Motivation, Gesundheit und auch die Leistungsfähigkeit der Menschen beeinträchtigen. 
Dabei wird das empfinden des Raumklimas von jedem Menschen subjektiv, wie  warm, kalt, schwül, windig etc. wahrgenommen. Dies beschreibt die gefühlte Temperatur. 
Eine objektivere Beschreibung kann durch die Klimagrößen wie Temperatur (in C°), Luftbewegungen (m/s) und Wärmestrahlung (W/m2) erfasst werden.
Ein ausgeglichenes Raumklima liegt im Behaglichkeitsbereich oder auch Erträglichkeitsbereich, wohin gegen ein nicht optimales Klima zu Unbehagen oder Unerträglichkeitsbereich fällt. 

Was wird unter gesunden Raumklima verstanden? 

Ob wir uns in den eigenen vier Wänden oder auch in fremden Räumen wohl fühlen, kann individuell verschieden sein: Einige Menschen ist zu warm, sie fangen an zu schwitzen, wohingegen andere frieren. Trotz dieser Unterschiede gibt es allgemeine und empfohlene Richtwerte, welche sich positiv aus das Leistungsvermögen und die Gesundheit auswirkt. 

Ursachen für schlechtes Raumklima 

Ein gutes Raumklima ist leider nicht immer an Arbeitsplätzen oder dem eigenen Zuhause gegeben. Immer wieder kann es vorkommen, dass die Qualität der Luft zu wünschen übrig lässt. 
Folgende Faktoren sind Anzeichen für ein nicht optimales Raumklima: 


Allergene: Die Klassischen Allergene wie Tierhaare, Milben oder auch Polen können das Raumklima massiv beeinträchtigen. Symptome können tränende Augen, laufende Nase oder auch Atemwegsbeschwerden sein. 
Abgestandene Luft: Räume, in denen mehrere Personen sich aufhalten, wird der Sauerstoff schnell verbraucht

Raumklima verbessern - so geht's!

1. Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen sehen nicht nur hübsch aus, sondern können auch für eine höhere Luftqualität im Raum sorgen. Sie wandelt nicht nur Kohlendioxid in Sauerstoff um, vielmehr können Pflanzen auch Schadstoffe wie Benzol, Trichlorethan und Formaldehyd umwandeln.
Die folgenden fünf Pflanzen verschönen nicht nur ihr Zuhause sondern sorgen auch für eine bessere Luftqualität.

Bogenhanf

  •  mag helle und warme Orte 
  • idealer Standort am Fensterbrett
    - nimmt nachts CO2 auf, eignet sich besonders gut im Schlafzimmer 
  • wenig pflegebedürftige Zimmerpflanze

Einblatt

  • unkomplizierte Zimmerpflanze
  • Ist eine der effektivsten Zimmerpflanzen für besseres Raumklima
  • Mag keine direkte Sonne
  • Liebt halbschattige Plätze 

Aloe Vera

  • robust und langlebig
  • Mag warme und sonnige Ort
  • Idealer Standort an einem Südfenster
  • absorbiert Formaldehyd und bindet Staub aus der Luft

Dachenbaum

  • nicht empfehlenswert bei Kindern, Haustieren & für Allergiker 
  • gilt als giftig
  • reinigt die Luft von Formaldehyd & andere Schadstoffen 

2. Natürliche Helferlein

Ob zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit, beide Ursachen sorgen für ein verbesserungswürdiges Raumklima. 
Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann die Schimmelbildung fördern, wohingegen eine niedrige Luftfeuchtigkeit die Schleimhäute nicht ausreichend genug befeuchten und somit zu einem trockenen Hals führen. 

Luftfeuchtigkeit erhöhen ↑ 

  • Schüssel mit Wasser auf die Heizung: Das Wasser verdunstet auf der Heizung wodurch mehr Feuchtigkeit an die Luft abgegeben wird. 
  • Wäschetrocknen in den Zimmerräumen: Die Wäsche trocknet in der Wohnung und die Luftfeuchtigkeit nimmt zu 

Luftfeuchtigkeit reduzieren ↓ 

  • Trockenheitsliebende Pflanzen: Palmen oder Sukkulenten nehmen die Feuchtigkeit in der Luft auf und geben relativ wenig Feuchtigkeit an die Umgebung ab
  • Schüssel mit Salz: Salz bindet Feuchtigkeit und kann es somit der Luft entziehen. WICHTIG: Tauchen Sie regelmäßig das Salz da ansonsten die Speicherkapazität irgendwann ausgeschöpft sind

3. Die Fenster richtig lüften

Durch das richtige Lüftungsverhalten werden Kohlendioxid und Schadstoffe hinauskatapultiert und neue Frischluft hereingelassen. Zudem Doch wie lüftet man richtig? Das Fenster die ganze zeit auf Kipp zu lassen ist allerdings nicht der richtige weg. Hier liegt das Motto eher bei „Kurz und knackig“. Am besten werden die gegenüberliegenden Fenster ebenfalls komplett geöffnet um einen Durchzug herzustellen. Durch diese Methode wird schnell und effektive Frische Luft ausgetauscht ohne, dass das Zuhause auskühlt und Feuchte an den kalten Wänden konserviert. 
Je wärme die Jahreszeit ist, desto länger sollte man abends und oder morgens lüften. Im Winter sollte nur kurz gelüftet werden. Generell sind fünf Minuten Stoßlüften 2-3 mal täglich vollkommen ausreichend. 

4. Sauber machen und reinigen

Eine hohe Staubbelastung kann sowohl das Raumklima als auch das Wohlbefinden negativ beeinträchtigen. Ein regelmäßiges säubern sollte allerdings mit den richtigen Putzmitteln erfolgen. Es ist darauf zu achten ausschließlich Putzmittel mit natürlichen Inhaltsstoffen zu verwenden. Schädliche Zusatzstoffe verdunsten nach der Anwendung und können die Raumluft belasten.

Natron

Der Einsatz von Natron ist besonders dann geeignet, wenn hartnäckige Verschmutzungen gelöst werden müssen. Eine Kombination aus Natron und Essig lässt sogar verstopfte Abflüsse wieder laufen. 

Essig

Eine absolute Allzweckwaffe, welche sich optimal für den Haushalt eignet. Aufgelöst mit Wasser kann mit Essig hervorragend Spiegel, Fliesen aber auch Fenster erfolgreich geputzt werden. Essig löst außerdem Fett-,Kalk- und Rostzückstände ohne großen Aufwand. Am besten mischen Sie den Essig mit warmen Wasser in einem Verhältnis 1:5.

Soda

Soda hat eine sehr hohe fettlösende Wirkung und ist ähnlich wie Natron verwendbar. Dafür vermischen Sie 1 Liter Wasser mit 2EL Soda. 

5. Nachhaltige Möbel 

Die Verwendung von Holzmöbel und Holzböden wirken ähnlich wie ein Luftfilter. Die offenporige Oberfläche von Massivholzmöbeln hat zur Folge, dass eine beachtliche Menge an Schadstoffen absorbiert werden. An regnerischen Tagen nehmen die Holzmöbel den Wasserdampf im Raum auf, wohingegen in Heizperioden Feuchtigkeit abgegeben wird. 
Wichtig ist aber, dass lediglich unbehandelte, sprich nicht versiegelte Möbel diesen Feuchtigkeitsaustausch tätigen können. 
Nice to know: Mineralische Farben, Kalk- oder Lehmputz sind ebenfalls diffusionsoffene Baumaterialien, welche klimaregulierende Eigenschaften haben. 

  • Gütesiegel: 
    Blauer Engel (umfasst alle Möbelstücke, deren Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt) 
  • Ökocontrol:
    Mit diesem Gütesiegel sind alle Möbel, Matratzen und Bettwaren zertifiziert, die aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt sind. Das Siegel bestätigt, dass die einzelnen 
    Einrichtungsgegenstände weder die Umwelt noch die Gesundheit belasten
  • FSC (Forest Stewardship Council):
    steh für Produkte, die ausschließlich aus Holz gefertigt sind, das aus vorbildlich bewirtschaften Wäldern kommt)

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Tipps gegen trockene Luft im Winter

Gerade in den Wintermonaten, wenn die trockene Außenluft und Heizungsluft zusammentreffen, ist oft die Feuchtigkeit in den Wohnräumen zu niedrig. Eine geringe Luftfeuchtigkeit kann Kopfschmerzen und zu einer Reizung der Atemwege führen. 

Beliebte Hausmittel, um die Luftqualität zu verbessern, wie ein feuchtes Handtuch oder ein Wasserbehälter auf die Heizung sind ein Mythos und nicht zu empfehlen. 

Ein Luftbefeuchter kann effektiv Erleichterung verschaffen. Diese Befeuchter gibt es in verschiedenen Preiskategorien und Leistungsgröße. 
Eine deutlich preisgünstigere und ähnlich effektive Variante stellen Zimmerpflanzen dar. 

Raumklima Büro

Ob Zugluft, stickiger Büromief oder zu warme Luft - jeder kennt diese Probleme, dabei ist ein gutes Raumklima so wichtig! Ein angenehmes Raumklima ist nicht nur für das Wohlbefinden sondern auch für die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter wichtig. Besonders die Luftfeuchtigkeit ist ein wichtiger Faktor bei der Produktivität der Mitarbeiter. 
Eine angenehmen Arbeitsatmosphäre liegt bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 65 Prozent. Ein Wert, der eine längerer Zeitraum die Obergrenze übersteigt, kann zu einer starken Schimmelbildung führen.